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Türchen 12













Aller guten Dinge sind drei


Es war ihre dritte gemeinsame Saison, in der Hannah Rohrwick, Sabrina Born, Annika Furch und Nora Erbenich ihrer Kunstrad-Karriere die Krone aufsetzen konnten: Vergangenen Freitag konnte die Mannschaft des VfH Worms bei der Weltmeisterschaft in Basel die Silbermedaille und damit den Vizeweltmeister-Titel gewinnen. „Wir haben das nie klar als Ziel definiert, aber insgeheim träumt natürlich jeder davon, einmal die deutschen Farben bei einer WM vertreten zu dürfen, vor allem wenn man so viel Zeit und Arbeit in das Training steckt.“


Nach den ersten beiden Durchgängen der diesjährigen WM-Qualifikation hätten die vier Wormserinnen jedoch nicht mehr annähernd damit gerechnet, sich diesen heimlichen Traum erfüllen zu können. Doch in den folgenden Runden des Kampfes um das begehrte WM-Ticket gelang es der Mannschaft, den Vorsprung immer weiter zu verkleinern und letztendlich sogar in Führung zu gehen. „Spätestens nach dem sechsten Durchgang war klar: Wir können es schaffen!“


Nach ihrer Kür an der Deutschen Meisterschaft stand fest, dass es für sie nach Basel zur Weltmeisterschaft gehen sollte, um sich dort mit den Teams aus Hong Kong, Österreich und der Schweiz zu messen. „Es war uns immer wichtig, dass wir mit unserer Leistung zufrieden sind und für uns das Beste rausholen. Dass es dann am Ende für die Qualifikation zur WM gereicht hat, ist umso schöner.“


Dieser siebente und damit letzte Durchgang, bei dem auch die Entscheidung fiel, ist den Wormserinnen besonders in Erinnerung geblieben. Aber auch andere Wettkämpfe spielten für sie eine besondere Rolle, so zum Beispiel ihr erster nationaler Wettkampf in Lübeck 2017 oder das dritte German Masters 2018, bei dem sie zum ersten Mal mit ihren ausgefahrenen Punkten die 200er-Marke knackten.


Das alles sind Erfahrungen, die die vier jungen Frauen zusammengeschweißt und sie zu einem besseren Team gemacht haben, was im Mannschaftssport besonders wichtig ist. Schließlich muss alles aufeinander abgestimmt sein und man muss sich blind vertrauen. „Das Besondere am Mannschaftsfahren ist, dass es nur gemeinsam funktioniert – alle müssen das Gleiche wollen und gleich viel geben, um das gemeinsame Ziel zu erreichen.“


Ihr Ziel für die WM war es, jeden Moment davon zu genießen und mit einem Lächeln von der Fläche zu gehen. Dieses Ziel konnten Hannah Rohrwick, Sabrina Born, Annika Furch und Nora Erbenich auf jeden Fall erreichen.

















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