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Türchen 16:

Julia Bachmann

Aktualisiert: 17. Dez. 2019


Max Maute ist 21 Jahre alt und fährt für den RSV Tailfingen. Im Alter von 6 Jahren begann er mit dem Kunstradfahren. Die Sportart ist für ihn ein sehr wichtiger Teil seines Lebens. Er war schon immer mit dem Kunstrad verbunden. „Sicher gibt es Momente in denen man keine Lust hat oder es plagt einen eine Übung so krass, dass man kurz vor dem verzweifeln ist“, sagt Maute. Das hat ihn aber nicht dazu gebracht aufzugeben. So sagt er auch, dass seine Lieblingsübung auch gleichzeitig seine Hassübung ist. Die Rede ist vom Drehsprung. „Es gibt für mich keine Übung, die so komplex und so schwierig, aber gleichzeitig auch so beeindruckend ist.“ Auch er kann sich natürlich an sehr viele schöne Momente im Kunstradfahren zurückerinnern, „generell natürlich Erfolge aber auch wenn es einfach nur mega gut lief auf einem Wettkampf, man vom Rad absteigt am Schluss und dieses erleichternde Zufriedenheitsgefühl verspürt. Andererseits muss ich da auch an die Momente denken, wenn man eine Übung tausende Male probiert hat und es dann zum ersten Mal alleine, ohne Absicherung klappt.“ Max kann allerdings auf viele tolle Erfolge zurückblicken. Neben zwei Vize-Europameistertiteln und vielen Medaillen auf nationaler Ebene ist er aktuell der amtierende Vize-Deutscher Meister im 1er Kunstradsport Elite Männer. Später einmal, nach seiner aktiven Karriere als Sportler, möchte er sich aber nicht aus dem Kunstradfahren zurückziehen.„Ich kann mir durchaus vorstellen später mal als Trainer in einem Verein tätig zu sein.“ Ganz sicher ist er sich aber in einem Punkt. „Wo ich auf jeden Fall aktiv sein werde, ist im Bereich Sport- und Eventmanagement, das studiere ich ja auch und da habe ich auf jeden Fall vor in Zukunft auch im Hallenradsport viel zu machen.“ Als Sohn des Bundestrainers könnte man denken, dass es manchmal schwierig ist für Max. „Das Training mit meinem Dad ist echt gut, also wir verstehen uns sehr gut. Klar kracht es ab und zu mal weil man einfach ein anderes Verhältnis zueinander hat, wie wenn man sich mehr oder weniger fremd ist oder halt eben nicht Vater-Sohn. Dann sagt man sich halt mal eher die Meinung aber dann ist auch wieder alles gut. Die Situation, Heimtrainer, Bundestrainer und Vater gleichzeitig zu sein, ist für meinen Papa sicher schwieriger als für mich. Man kann natürlich nie allen alles recht machen aber meiner Ansicht nach findet er da ein sehr gutes Maß um niemanden zu vernachlässigen oder zu bevorzugen.“ Sportlich habe er ganz klar seine eigenen Ziele und orientiert sich nicht am Erfolg seines Vaters. „Ich halte es für Schwachsinn, zu sagen ich muss fünf mal Weltmeister werden um in seine Fußstapfen zu treten oder ähnliches. Ich sehe ihn als Vorbild an und habe großen Respekt vor ihm, werde aber mit Sicherheit meine eigenen Wege gehen.“

(verfasst von Lea Styber)


 
 
 

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