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Türchen 19:


„Marc hat mich zum Radball mitgenommen. Das war auch die Sportart, die mir am meisten Spaß gemacht hat“, erinnert sich Dominic Espen an seine Anfänge als Radballer zurück. Im Alter von acht Jahren war er schließlich zum Hallenradsport gekommen, nachdem er vorher schon viele andere Sportarten ausprobiert hatte.

Die Faszination, die der Sport damals auf ihn ausgeübt hat, besteht auch heute noch: „Mich fasziniert an dem Sport, dass man zum einen im Team spielen kann und es aber auch auf jeden einzeln drauf ankommt. Dadurch, dass man ja immer zu zweit in einem Team ist, kann man auch alleine viel beeinflussen. Diesen Wechsel zwischen Zweikampf, eben eins gegen eins, und diesem Im-Team-Spielen find ich einfach sehr faszinierend.“ Weiterhin begeistern Espen die Anforderungen und Möglichkeiten, die man beim Radball hat, sowie die taktischen Mittel, die man nutzen kann, um zum Sieg zu kommen. Besonder angetan hat es ihm auch die Schnelligkeit des Spiels: „Wenn jetzt zum Beispiel ein Konter fällt, dann dauert das ja nur zwei Sekunden, wenn überhaupt, und beim Fußball dauert das ja ewig.“

Von Anfang an hat der Sport für Dominic Espen eine große Bedeutung gehabt, da er „nicht nur Ausgleich zum Alltag sondern auch Lebensinhalt“ ist, und das teilt er von Anfang an mit seinem Partner Marc Wöllner. Gemeinsam haben sie den Sport erlernt, gemeinsam haben sie fast 15 Jahre lang gespielt, bevor sich ihre Wege 2013 trennten.

„Nachdem ich aus der ersten Liga mit Nils abgestiegen bin, habe ich gedacht, dass es eigentlich cool wäre, wieder mit Marc zusammenzuspielen“, meint Espen. Als feststand, dass sie beide Lust hätten, klärten sie es mit ihren jeweiligen Vereinen. „Und dann haben wir gesagt, wir probieren es einfach noch mal zusammen.“ Seitdem spielen sie gemeinsam beim VfH Mücheln.

Dass sich die beiden Radballer schon von klein auf so gut kennen, gleicht den Umstand aus, dass sie nicht mehr so oft gemeinsam trainieren können. „Dadurch, dass wir eben zusammen das Radball gelernt haben und zusammen eine Spielidee entwickeln mussten, verstehen wir uns eigentlich ganz gut auf dem Feld. Hin und wieder hat sich dadurch, dass wir ein paar Jahre nicht zusammen gespielt haben, was geändert, aber vom Grundverständnis, wie man Radball spielt, sind wir uns sehr ähnlich und haben gleiche Vorstellungen“, ist sich Espen sicher.

Bis Espen/ Wöllner das nächste Mal gemeinsam auf dem Spielfeld stehen werden, wird jedoch noch einige Zeit vergehen. Wöllner ist derzeit am Knie verletzt, sodass das Müchelner Team sich für die kommende Saison vor allem den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt hat: „Die zweite Bundesliga ist ja aktuell bei uns sehr stark und deswegen wäre es schon ein Erfolg, da weiterhin mitspielen zu dürfen.“ Die Ziele für die Zukunft sind höher angesetzt: „Perspektivisch wollen wir schon irgendwann mal gemeinsam Aufstiegsspiele spielen, vielleicht wäre dann auch noch dabei, mal in der ersten Liga spielen zu können.“ An erster Stelle steht aber erstmal, wieder gesund zu werden: „Bis dahin muss aber der Marc erst mal wieder fit werden und dann nehmen wir die wieder voll in Angriff.“



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