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Türchen 7






















Die zweite Familie


„Unser Ziel Anfang des Jahres war es, einen Treppchenplatz auf der Deutschen Meisterschaft zu erreichen“, erzählen die Kunstradfahrerinnen der 4er-Juniorinnen-Mannschaft des RV Mainz-Ebersheim. Mit einem Treppchenplatz auf der Europameisterschaft hatte zu diesem Zeitpunkt noch niemand gerechnet.


„Kunstrad ist für uns einfach ein großer Ausgleich zur Schule und allgemein zum Alltag“, erzählt Stella Rosenbach. Zum Mannschaftsfahren sind die Juniorinnen alle auf unterschiedlichen Wegen gekommen und doch haben sie dadurch „sozusagen eine zweite Familie“ gefunden. Das liegt vor allem daran, dass sie sich als Mannschaft so gut verstehen und auch außerhalb des Trainings viel gemeinsam unternehmen. Das Faszinierende am Mannschaftsfahren ist für die Sportlerinnen, dass man im Team Leistungen erbringen, sich gegenseitig motivieren und unterstützen kann.


2019 war für die Ebersheimer ein besonderes Jahr. Sie können auf einige Erfolge zurückblicken, unter anderem den Gewinn der Deutschen Meisterschaft sowohl im 4er als auch im 6er und die Teilnahme an der Europameisterschaft. „Das war etwas Besonderes, weil wir da das erste Mal international für Deutschland gestartet sind“, findet Tijem Karatas. Es sei eine große Ehre gewesen, Deutschland dort zu vertreten, und ein besonderes Gefühl auf die Fläche zu gehen und ihr Programm fahren zu dürfen.


Hinzu kommt noch, dass die Mannschaft des RV Mainz-Ebersheim die erste seit 1999 ist, die nicht aus Steinhöring oder Aach kommt und Deutschland bei einer Europameisterschaft vertreten durfte. „Das haben wir zur Quali das erste Mal gehört und danach auch immer wieder. Aber das zeigt einfach, dass jeder es schaffen kann“, meint Milena Schwarz. Allein der Wille und die Motivation zählen – und nicht, wo man herkommt.


Als Ziel für die kommende Saison hat sich die Mannschaft gesetzt, auch in der neuen Besetzung mit Annika Rosenbach ihre Leistungen zu verbessern und möglicherweise sogar wieder vorne mitzuspielen.

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